DSV-Hoffnung Eisenbichler will auch in Garmisch glänzen

Nach dem hervorragenden Auftakt für Markus Eisenbichler mit Platz zwei beim ersten Springen der Vierschanzentournee in Oberstdorf will das Team der DSV-Adler auch bei der zweiten Station in Garmisch-Partenkirchen das Podium angreifen.

An Silvester wird auf der Olympiaschanze zunächst die Qualifikation ausgetragen (Vierschanzentournee: Qualifikation zum 2. Springen in Garmisch-Partenkirchen ab 14.00 Uhr im LIVETICKER), ehe am 1. Januar 2019 das Neujahrsspringen ansteht.

Während sich Eisenbichler mit einer starken Quali-Weite in eine gute Ausgangsposition für das zweite Heimspringen aus deutscher Sicht bringen will, haben einige Springer des DSV etwas gutzumachen. Vor allem Olympiasieger Andreas Wellinger will sich und den Fans beweisen, dass der Patzer im ersten Springen nur ein Ausrutscher war. Nach einem Sturz im Auslauf hatte Wellinger als 39. den zweiten Durchgang von Oberstdorf verpasst.

Wellinger erlebt Debakel in Oberstdorf

"Das muss ich erst einmal sacken lassen, so etwas macht keinen Spaß", zeigte er sich nach dem Aussetzer enttäuscht.

Auch Ex-Weltmeister Severin Freund ereilte das Schicksal, zum finalen Durchgang von Oberstdorf nicht antreten zu dürfen. "Das war eine ganz schlechte Leistung, schade. So einen Tag wie heute hätte ich mir nicht gewünscht", sagte der 30-Jährige Routinier nach Rang 36.

DSV-Adler auf Wiedergutmachungskurs

Und auch die übrigen DSV-Adler blieben klar hinter den Erwartungen zurück. Lokalmatador und Geheimfavorit Karl Geiger kam zwei Wochen nach seinem Sieg in Engelberg als zweitbester Deutscher immerhin noch auf Rang zwölf, direkt vor Stephan Leyhe. Richard Freitag, im vergangenen Jahr Zweiter in Oberstdorf, landete nur auf Rang 16.    

Das soll in Garmisch besser werden. Beflügelt von Eisenbichlers starken Leistung wollen die DSV-Adler mit voller Mannschaftsstärke schon in der Qualifikation zeigen, dass mit ihnen auch auf den vordersten Rängen zu rechnen ist.       

Der letzte deutsche Sieg beim Neujahrsspringen ist jedenfalls schon eine ganze Weile her. Sven Hannawald stand 2002 in Garmisch ganz oben auf dem Podest und sicherte sich in diesem Jahr auch mit vier Siegen in vier Springen den Tournee-Gesamtsieg. 

So können Sie die Vierschanzentournee LIVE verfolgen:

TV: ARD, Eurosport

Stream: Eurosport Player, ARD Mediathek

Ticker:  SPORT1.de



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